WAS BEDEUTET NMC-Batterie?
NMC-Batterie
NMC steht für Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt Oxide und ist ein sehr verbreitetes Batterieoxid. Die genannten Stoffe werden insbesondere in Hochleistungs-Batteriezellen verbaut, bzw. Akkumulatoren mit einer sehr hohen Energiedichte. Diese liegt bei NMC-Batterien bei 230-250 Wh/kg. Die NMC-Chemie ist eine „State-of-the-Art“-Technologie, die sich in Verbindung mit hohen Anforderungen an die Sicherheit durchgesetzt hat. Erforderlich ist ein Batterie-Management-System und ein leistungsfähiges Wärme-Management-System, wie z. B. eine Immersionskühlung. NMC-Batterien werden hauptsächlich in Notebooks, Fahrrad-Akkus, E-Autos, Mobiltelefonen und Haushalts- und Gartengeräten eingesetzt. Bei stationären Stromspeichern setzt man heute auf LFP (Lithium-Eisen-Phosphat).
Die Nennspannung einer einzelnen NMC-Akkuzelle wird meist mit 3,6 V oder 3,7 V angegeben. Die Ladeschlussspannung, die von der Elektrolytzusammensetzung abhängt, liegt oft bei 4,2 V. Um die für eine bestimmte Anwendung erforderliche Spannung, Kapazität und Stromstärke zu erreichen, werden NMC-Zellen häufig als Batteriepacks konfiguriert und verkauft. In diesen Akkupacks sind die Zellen in Serie und/oder parallel verschaltet. Dabei bestimmt die Anzahl der in Serie geschalteten Zellen die Spannung, während die Stromstärke und die Kapazität durch die Anzahl der parallel geschalteten Zellen variiert werden können.